Alle Augen richten sich auf LISA – ein weltraumgestütztes Observatorium, das unser Universum durch die Erforschung von Gravitationswellen neu erschließen soll. Weltweit fiebern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der LISA-Mission entgegen, von der sie sich Antworten auf einige der letzten großen Rätsel unseres Universums erhoffen. So war die Freude und Begeisterung auf der Paris Airshow heute spürbar, als die Europäische Weltraumorganisation ESA und das Raumfahrtunternehmen OHB System AG den offiziellen Startschuss für die LISA-Mission feierten. OHB bekam den Zuschlag als Hauptauftragnehmer für den Bau von LISA (Laser Interferometer Space Antenna) – ein Vertrag mit einem Volumen von 839 Millionen Euro
Qualitativ hochwertige Daten aus dem Weltraum sind gefragt. Gleichzeitig werden die Satelliten, die diese Daten liefern, immer komplexer. Das bedeutet, dass beim Satellitendesign neue Wege gegangen werden müssen.
Dass die Menschheit grundsätzlich dazu in der Lage ist, gefährliche Gesteinsbrocken von ihrem Kurs abzubringen, wurde im September 2022 unter Beweis gestellt, als die NASA-Sonde DART gezielt zur Kollision mit dem Asteroiden Dimorphos gebracht wurde.
Verstärkung für Europas Mission zur Überwachung des weltweiten CO2-Ausstoßes – Entscheidender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Nach der Vergabe des CO2M-Auftrags im Jahr 2020 für die Entwicklung der ersten beiden Satelliten dieser Mission unterzeichneten die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und die OHB System AG einen Vertrag über 175,5 Millionen Euro für den dritten CO2M-Satelliten. Damit setzt die ESA erneut auf die hohe Expertise und Kompetenz von OHB bei der Entwicklung von Erdbeobachtungssatelliten.