Pressemitteilung

Raumsonde JUICE wird per Technologie des OHB-Tochterunternehmens Antwerp Space mit der Erde kommunizieren

Europäische Weltraumorganisation (ESA) startet JUICE-Mission zur Erforschung der drei Eismonde des Jupiters

Start von JUICE mit einer Ariane 5 Rakete ab Kourou. ©ESA - M. Pédoussaut

Antwerpen, 14.4.2023. JUICE wird dreieinhalb Jahre lang die Atmosphäre, die Magnetosphäre, die Ringe und die großen Eismonde Ganymed, Europa und Callisto des Jupiters untersuchen. Es wird vermutet, dass sich unter ihrer gefrorenen Kruste, Ozeane aus flüssigem Wasser und vielleicht sogar bewohnbare Umgebungen befinden. Der Höhepunkt der Mission wird die Umrundung des Eismondes Ganymed sein. Das Ende der Mission ist für das Jahr 2034 geplant - dann soll der geplante Aufprall der Sonde auf der Mondoberfläche stattfinden.

Antwerp Space, eine Tochtergesellschaft des Technologie- und Raumfahrtkonzerns OHB SE, hat die Entwicklung des Kommunikationssubsystems im Auftrag des Hauptauftragnehmers Airbus Defence and Space durchgeführt. Das Kommunikationssubsystem wird während der achtjährigen Reise zum Jupiter und der anschließenden Wissenschaftsphase mit der Erde kommunizieren. "Das System wurde für die strengen Anforderungen und die raue Umgebung der JUICE-Mission konzipiert, optimiert, analysiert, integriert und vier Jahre lang erfolgreich vom Ingenieurteam von Antwerp Space getestet", sagt Hugues Vasseur, leitender Ingenieur des Teams von Antwerp Space.

Die Entwicklung eines Kommunikationssubsystems für eine Mission wie JUICE erfordert fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Raumfahrttechnik: Das System wird für die Kommunikation zwischen Erde und Jupiter etwa 800 Millionen Kilometer überwinden und muss den extremen Umweltbedingungen um den Jupiter standhalten.

"Ich bin sehr stolz auf das JUICE-Team und möchte Airbus Defence and Space und der ESA für die enge Zusammenarbeit danken. Antwerp Space hat einmal mehr erfolgreich bewiesen, dass es in der Lage ist, bei der Entwicklung eines solch komplexen Systems die volle Endverantwortung zu übernehmen", so Koen Puimège, Geschäftsführer von Antwerp Space.

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