Pressemitteilung

Ministerpräsident Dr. Söder besucht MT Aerospace in Augsburg

Neue Perspektiven in der Raumfahrt für Bayern

Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte) mit einem Modell der Ariane-Rakete. Flankiert wird er von Hans Steininger, Vorstandsvorsitzender MT Aerospace AG (links) und Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender OHB SE (rechts). © OHB

Am Montag, den 03. Februar 2020, besuchte der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder das Luft- und Raumfahrtunternehmen MT Aerospace AG in Augsburg, ein Tochterunternehmen der OHB SE. Empfangen wurde er von Hans Steininger, Vorstandsvorsitzender der MT Aerospace AG und von Marco Fuchs, dem Vorstandsvorsitzenden der OHB SE. Das zentrale Thema  des Besuches war die Zukunftsperspektive der MT Aerospace AG nach den Beschlüssen der ESA-Ministerratskonferenz Space19+ im vergangenen November, sowie New Space Ansätze zum Ausbau bayerischer Führungsrollen in Deutschland und Europa.

„Am Puls der europäischen Raketenproduktion bei MT Aerospace in Augsburg: Hier entstehen die neue Ariane 6 und Mini-Launcher", sagte Dr. Markus Söder bei seinem Besuch, „Klimaschutz und Landwirtschaft profitieren wie Verkehr und Kommunikation. Bayern soll ein Land der Forscher, Pioniere und Entdecker sein."

Dem Ministerpräsidenten wurden die neuen Fertigungshallen der europäischen Trägerrakete Ariane 6 gezeigt. Die MT Aerospace AG ist als Design-Architekt verantwortlich für die Entwicklung und Fertigung der Tanks und Strukturen an Europas Zugpferd für den unabhängigen Zugang zum Weltraum. Mit ihrem Lieferanteil von knapp 11 Prozent ist MT Aerospace größter Zulieferer neben dem Systemführer ArianeGroup.

„Bayern hat in der Ministerratskonferenz 2019 entscheidend darauf hingewirkt, dass MT Aerospace am Standort Augsburg eine positive Zukunftsperspektive hat. Das Unternehmen kann dadurch in den nächsten Jahren neue Wachstumsfelder in den Bereichen CFK-Technologien, 3-D Druck, automatisierte Fertigung und Digitalisierung erschließen. Durch die neuen Projekte können 75 High-Tech Arbeitsplätze in der Entwicklung am Standort Augsburg gesichert werden; zusätzlich besteht die Chance, weitere Arbeitsplätze im Engineering aufzubauen“, so Hans Steininger CEO der MT Aerospace AG. „Darüber hinaus entwickelt MT Aerospace in einem Start-Up „Rocket Factory“ eine kommerzielle Kleinrakete in Augsburg. Gemeinsam mit der OHB-Initiative zur automatisierten Fertigung von Kleinsatelliten kann sich Bayern als Zentrum für neue Raumfahrtanwendungen positionieren.“

„Die OHB ist mit ihren Tochterunternehmen schon seit vielen Jahren stark in Bayern vertreten“, so Marco Fuchs, CEO der OHB SE. „Neben der MT Aerospace AG sind wir auch mit unserem Start-Up Rocket Factory Augsburg im Träger-Bereich aktiv: Ab 2021 wollen wir einen soliden und preisgünstigen Mini-Launcher anbieten. Dies wird OHB als deutsches Raumfahrtunternehmen breiter aufstellen und helfen, unseren Kunden bessere Angebote machen zu können. Gerade in Bayern, wo die OHB 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, zeigen wir, dass wir in der gesamten Bandbreite moderner Raumfahrt präsent sind, von der Rakete bis zum filigranen optischen Instrument.“

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