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OHB leistet mit Stiftungsprofessur Beitrag zu verbesserter Cyber-Sicherheit in der Satellitenkommunikation

Bremen / Neubiberg, 03.02.2017. Die Entwicklung leistungsfähiger und sicherer Kommunikationsverbindungen gewinnt in der heutigen Informationsgesellschaft zunehmend an Bedeutung. Daher stiftete die OHB System AG (eine Tochtergesellschaft der OHB SE, Prime Standard, ISIN DE0005936124) am Institut für Informationstechnik der Universität der Bundeswehr München die Juniorprofessur „Secure Space Communications“. Dr. Christian Hofmann trat am 1. Februar seine zunächst auf sechs Jahre beschränkte Juniorprofessur in Neubiberg an und wird sich mit der sicheren Informationsübertragung und Informationsverarbeitung mit Schwerpunkt Raumfahrtanwendungen beschäftigen. Im Fokus seiner Forschungsarbeiten steht die Absicherung des Funksignals in der Luft.

Die Universität der Bundeswehr München bietet hierfür ein ideales Umfeld, da dort derzeit ein europaweit einzigartiges Forschungscluster zum Thema Cyber-Sicherheit entsteht. Mit der Stiftungsprofessur möchte OHB einen Beitrag leisten, die drängenden Fragen der Cyber-Sicherheit durch forschungsstarke Partner beantworten zu lassen. Natürlich liegt dem Unternehmen auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses am Herzen.

„Die Zielrichtung der Stiftungsprofessur passt gut zum Portfolio der OHB. Etwa zur vielseitigen Satellitenplattform SmallGEO, auf deren Basis wir Kommunikationssatelliten der 3-Tonnen-Klasse für institutionelle und kommerzielle Kunden herstellen. Die Stiftungsprofessur stellt aber auch einen weiteren Wegpunkt unserer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Bundeswehr dar, die wir mit der Beauftragung der ersten Aufklärungssatelliten vor nunmehr über fünfzehn Jahren begonnen haben“, sagt OHB SE Vorstandsmitglied Dr. Fritz Merkle, der sich freut, dass dieses Satellitensystem im nunmehr elften Jahr ausgezeichnete Dienste leistet und das Nachfolgesystem ebenfalls bei der OHB System AG beauftragt wurde. „Auch für die Telekommunikationsanbindung der Bundeswehr steht OHB als Partner bereit: für den zivil-militärischen Telekommunikationssatellit Heinrich Hertz laufen die endgültigen Vertragsverhandlungen und wir hoffen, demnächst voll in das Thema einsteigen zu können“, erklärt Dr. Merkle weiter.

„Herr Dr. Hofmann ist in der Satellitenkommunikation bereits sehr gut ausgewiesen, verfügt über Industrieerfahrung und kennt als ehemaliger Offizier die Besonderheiten der Informationsübertragung im militärischen Bereich“, sagt Prof. Dr. Andreas Knopp, einer der Institutsleiter am Institut für Informationstechnik und Leiter des Arbeitsbereiches Satellitenkommunikation. „Satelliten zur Informationsübertragung sind eine kritische Infrastruktur für alle Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben. Sie sind als weithin präsentes Übertragungsmedium im Cyber-Raum besonderen Bedrohungen ausgesetzt.“ Der amtierende Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik Prof. Dr. Berthold Lankl ergänzt: „Daher ist die Einrichtung dieser Stiftungsprofessur ein wichtiger Beitrag für unsere Fakultät, um unsere zahlreichen Forschungsanstrengungen zur sicheren Nachrichtenübertragung im Cyber-Kontext zu verstärken.“

Mehr über das Institut für Informationstechnik an der Universität der Bundeswehr München erfahren Sie hier: www.unibw.de/eit3_2

 

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