Pressemitteilung

Erster Hyperspektral-Satellit von OHB ist im Orbit angekommen      

Hyperspektral-Satellit PRISMA nimmt im Juni 2019 seine operative tätigkeit auf

Künstlerische Darstellung von PRISMA © ASI Agenzia Spaziale Italiana

Mailand/Kourou, 22. März 2019. Erfolgreicher Start für PRISMA: Heute Nacht um 2.50 Uhr hat der Erdbeobachtungssatellit von OHB Italia, ein Tochterunternehmen des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, an Bord einer VEGA-Startrakete seine Reise ins All angetreten und erfolgreich im Zielorbit seine Systeme hochgefahren. Der Satellit der italienischen Weltraumbehörde ASI (Agenzia Spaziale Italiana) wird die Erde mit einem hyperspektralen optischen Sensor beobachten und Daten für die Überwachung und Vorhersage von Umweltveränderungen auf unserem Planeten sammeln. Der Satellit startete vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana und wird auf seiner sonnensynchronen Umlaufbahn in etwa 620 Kilometern Höhe die Erde beobachten. Nach einer dreimonatigen Testphase wird der Satellit im Juni 2019 seine operative Tätigkeit aufnehmen. Mit PRISMA bringt die OHB-Gruppe ihren ersten Hyperspektral-Satelliten auf den Weg ins All.

PRISMA (PRecursore IperSpettrale della Missione Applicativa) ist mit einem innovativen elektro-optischen Instrument ausgestattet, bei dem ein Hyperspektralsensor mit einer panchromatischen Kamera einer mittleren Auflösung verbunden wird. Dieses Kombiinstrument bietet die Vorteile der klassischen Erdbeobachtung durch die Erkennung der geometrischen Eigenschaften einer Landschaft, ist aber darüber hinaus in der Lage, durch die Verwendung von Hyperspektralsensoren die chemischen bzw. die physikalischen Eigenschaften von in der Landschaft vorhandenen Gegenständen zu bestimmen.

Roberto Aceti, Geschäftsführer von OHB Italia: „Mit der Mission PRISMA bekräftigt OHB Italia ihre Kompetenz als Systemintegrator. Dank dieser Mission hat OHB Italia in Europa einzigartige Fähigkeiten erworben, um weitere Zukunftsprojekte zu entwickeln, die den Nutzen der Raumfahrt näher an die Bürgerinnen und Bürger bringen.“

PRISMAs Satellitendaten lassen sich vielseitig anwenden

Forscher und andere Nutzer werden die Fähigkeiten von PRISMA in verschiedenen Anwendungsbereichen nutzen können. Hierzu gehören die Überwachung der Umwelt, das Ressourcenmanagement, die Bestimmung und Klassifizierung von Kulturpflanzen, Bekämpfung der Umweltverschmutzung und weitere Anwendungen unter anderem im Bereich der inneren Sicherheit sind auch denkbar.

 

 

Das PRISMA Team bei den Tests in Kourou. © OHB
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